15.05.2019 Pressemeldung

Jessica Bäckman: Schnelle Schwedin mit Benzin im Blut

  • Bäckman pilotiert in Most das VIP-Auto vom Hyundai Team Engstler 
  • Schwedin freut sich auf Debüt in der ADAC TCR Germany am Wochenende
  • 21-Jährige durch Familie mit Motorsport-Virus infiziert 

Pressematerial

Auch beim zweiten Saisonlauf der ADAC TCR Germany setzt das Hyundai Team Engstler einen dritten i30 N TCR als VIP-Auto ein. Am Steuer: Jessica Bäckman.

Auch beim zweiten Saisonlauf der ADAC TCR Germany setzt das Hyundai Team Engstler in enger Zusammenarbeit mit Hyundai Motor Deutschland einen dritten i30 N TCR als VIP-Auto ein. Pilotiert wird der Tourenwagen am kommenden Wochenende auf dem Autodrom Most in Tschechien von der schnellen Schwedin Jessica Bäckman (21/Boden), die in der TCR Europe als Rookie mit einem Hyundai i30 N TCR am Start ist.


Die 21-Jährige stammt aus einer Motorsport-verrückten Familie.

Mein Onkel fuhr früher Rallycross und nun Rallyes. Mein Vater ist zwar nie selbst gefahren, aber er hat immer gerne an Autos geschraubt und war unter anderem Mechaniker im Dragstersport. Mein zwei Jahre älterer Bruder Andreas und ich haben daher als Kinder viel Zeit an Rennstrecken verbracht.

Jessica Bäckman

Als ihre Mutter Jessica und ihren Bruder Andreas zu einer Kartschule anmeldet, werden beide unheilbar vom Motorsport-Virus infiziert. Da sie noch nicht alt genug ist, muss Jessica noch zwei Jahre warten, bis sie 2006 erste Rennen bestreiten darf – und auf Anhieb Siege einfährt. Nach ersten Starts in ihrem Heimatland tritt Bäckman auch schon bald auf den Kartpisten Europas an. „Das Reisen hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich war oft an mehr als 20 Wochenenden im Jahr unterwegs. Da ich deswegen in der Schule immer mal wieder fehlte, habe ich auf den Reisen viel lernen müssen. Aber dass ich Kart fahren konnte, war für mich Motivation genug. Probleme mit der Schule hatte ich daher nie“, blickt die Schwedin zurück. Der Aufwand lohnt sich: Bäckman gewinnt mehrere Karttitel in Schweden und ist bei der Kart-WM in ihrer Klasse mehrmals die bestplatzierte Starterin.

2017 folgt der Wechsel in den Automobilsport. Doch nicht etwa auf die Rundstrecke, sondern zum Rallycross. „Ich lebe in Boden, einem Ort in Nordschweden. Bei uns ist Rallycross sehr groß, und es gibt zahlreiche Strecken. Und auch wegen meines Onkels war der Schritt logisch.“ Doch der Ausflug zum Rallycross ist nur von kurzer Dauer. „Es gab eine Lücke im Kalender, und da bin ich noch einmal in der schwedischen Meisterschaft Kart gefahren. Ich habe den Titel geholt und habe als Preis einen Test in einem Rennwagen auf der Rundstrecke gewonnen. Beim Test habe ich schnell gemerkt, dass mir dies viel besser liegt – auch wenn ich im Rallycross viel über Fahrzeugbeherrschung und schnelle Starts gelernt habe. Aber es war schnell klar, dass Andreas und ich in den Tourenwagensport wechseln.“

2018 starten die Geschwister in der skandinavischen und britischen TCR-Serie. Besonders auf der Insel hinterlässt Bäckman einen bleibenden Eindruck. Sie wird – einen Platz hinter ihrem Bruder – Gesamtvierte der TCR UK und verpasst beim sechsten Saisonrennen in Brands Hatch als Zweite den Sieg nur um 0,778 Sekunden. Am Jahresende wird sie zum „Overseas Racer of the Year“, also zum ausländischen Fahrer des Jahres, gekürt. „Das hat mich unheimlich gefreut, denn der Gewinner wurde von den Fans gewählt“, sagt Bäckman, die in ihrer Freizeit viel Sport treibt und bereits am Halbmarathon in Stockholm teilgenommen hat.

Die Motorsporterfolge der Geschwister sorgen schnell für Aufsehen. Mit drei anderen Piloten – darunter der Deutsche Luca Engstler (19/Wiggensbach), 2018 Zweiter der ADAC TCR Germany und Markenbotschafter von Hyundai Motor Deutschland – werden sie in das neue „Hyundai Motorsport Customer Racing Junior Driver“-Programm aufgenommen, mit dem junge Talente von Hyundai Motorsport im Tourenwagensport gefördert werden. Mit ihrem Bruder als Teamkollegen startet Jessica Bäckman in dieser Saison mit dem Hyundai i30 N TCR in der TCR Europe. „Im Kartsport sind Andreas und ich eigentlich nie gegeneinander gestartet, da er älter und deswegen in höheren Klassen gefahren ist. Nun treten wir direkt gegeneinander an. Auf der Strecke will ich ihn natürlich schlagen, da ist er ein Gegner wie jeder andere auch. Aber wir verstehen uns super und arbeiten auch zusammen, wenn es zum Beispiel um die Abstimmung der Autos geht.“

Obwohl der Rennsport viel Zeit kostet, schaffen es die Bäckman-Geschwister dennoch, an der Technischen Universität Luleå in Nordschweden zu studieren. Jessicas Ziel: der Master in Business and Economics. „Viele Leute, mit denen ich zusammen studiere, wissen gar nicht, dass ich Rennen fahre. Aber meine besten Freunde wissen das natürlich. Trotz meines vollgepackten Zeitplans versuche ich möglichst viel Zeit mit ihnen zu verbringen.“

Ich bin sehr glücklich über diese Chance, denn damit hatte ich nicht gerechnet. Ich war überrascht, als ich das Angebot bekam. Ich kenne die Strecke in Most zwar noch nicht, aber wir können am Donnerstag dort bereits testen. Mein Ziel ist es, vorn mitzufahren.

Jessica Bäckman freut sich auf ihr Debüt in der ADAC TCR Germany

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