- Hyundai Motor Group und Suprema entwickeln gemeinsam eine integrierte Sicherheitslösung mit KI und Robotik.
- Ziel ist die Kombination von Zutrittskontrolle und physischer Sicherheit für robotergerechte Gebäude.
- Im „Factorial Seongsu“ wurde bereits eine Lösung mit Gesichtserkennung und autonomen Service-Robotern implementiert.
- Die Partner arbeiten an neuen AIoT-Technologien, Standards und Zertifizierungen für die Sicherheitsbranche.
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Hyundai Motor Group hat heute in Goyang, Südkorea, ein Memorandum of Understanding (MoU) – eine Absichtserklärung – mit Suprema unterzeichnet, um eine umfassende Sicherheitslösung auf Basis von Robotik und künstlicher Intelligenz zu entwickeln. Diese Zusammenarbeit hat zum Ziel, das Geschäftsmodell der robotergerechten Gebäude von Robotics LAB durch die Integration von Zutrittskontroll- und Sicherheitslösungen in Partnerschaft mit Suprema, dem führenden Anbieter biometrischer Zutrittskontrollsysteme in Südkorea, auszubauen.
Im Rahmen der Vereinbarung wird das Robotics LAB von Hyundai Motor Group vereinheitlichte Dienstleistungen anbieten, indem es Gesichtserkennungstechnologie sowohl für Roboter als auch für Zutrittssysteme bereitstellt. Die beiden Unternehmen wollen ihre jeweiligen Fachkenntnisse in der Integration von Gesichtserkennungstechnologie mit Robotern und Infrastruktur weiterentwickeln, die erstmals im vergangenen Jahr im „Factorial Seongsu“, Südkoreas erstem kommerziellen, robotergerechten Gebäude, in Zusammenarbeit mit Suprema eingeführt wurde.
„Die Zutrittskontrolle spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung intelligenter, robotergerechter Räume. Durch die Integration mit Zutrittskontrolllösungen werden wir einen neuen Industriestandard vorschlagen, bei dem Roboter und Menschen infrastrukturelle Herausforderungen überwinden und von größerer Mobilität sowie nahtlosen Services profitieren“, erklärte Dong Jin Hyun, Vizepräsident der Hyundai Motor Group und Leiter von Robotics LAB. „Unser Ziel ist es, über die bestehenden statischen Formate in der physischen Sicherheitsbranche hinauszugehen und durch das RTS-Modell (Robotics Total Solution) von Robotics LAB neue Geschäftsmöglichkeiten zu schaffen.“
Im Einklang mit dieser Vision konzentriert sich die Zusammenarbeit auf das gemeinsame Ziel, RTS zu entwickeln und neue Sicherheitslösungen zu schaffen. Durch die Nutzung der fortschrittlichen Robotik-Technologie von Hyundai Motor Group und die Expertise von Suprema in biometrischen Zutrittskontrolllösungen zielt die Partnerschaft darauf ab, die Hardware-, Software- und KI-Technologien beider Unternehmen zu integrieren. Diese Integration wird voraussichtlich die bestehenden physischen Sicherheitssysteme übertreffen und neue innovative Möglichkeiten in der Branche eröffnen.
„Diese Partnerschaft markiert einen bedeutenden Meilenstein, da wir eine neue Ära der unbemannten Sicherheitsdienste einläuten, die KI und Robotik integrieren“, sagte Hanchul Kim, CEO von Suprema Inc. „Wir planen, unser Portfolio mit dem Robotics LAB von Hyundai Motor Group auszubauen, um ein KI-gesteuertes Sicherheitssystem für robotergerechte Gebäude zu entwickeln. Dieses System wird Cloud-Technologie, Robotik, KI, verschiedene Sensoren und Lösungen für Vor-Ort-Antworten nahtlos integrieren. Darüber hinaus streben wir an, uns als führenden Anbieter von integrierten Sicherheitsplattformen mit KI-gesteuerter Automatisierung zu etablieren, einschließlich fortschrittlicher Technologien wie KI-Drohnen und akustischen Detektionssystemen.“
Zusätzlich wird die Partnerschaft Chancen im Bereich des „Artificial Intelligence of Things“ (AIoT) untersuchen, was die Integration von KI mit dem Internet der Dinge (IoT) bedeutet. Diese Integration soll die autonomen Fahrfähigkeiten der Roboter verbessern und Services wie die Lieferung von Speisen und Getränken sowie Paketen in robotergerechten Gebäuden ermöglichen.
Im Zentrum dieser Zusammenarbeit steht die Umsetzung verschiedener autonomer Roboterdienste durch die Entwicklung von Technologien, die Roboter mit der Infrastruktur in robotergerechten Gebäuden verbinden. Ein erfolgreicher Pilot wurde bereits im letzten Jahr durchgeführt, bei dem 53 Gesichtserkennungsgeräte und eine Flotte von Service-Robotern integriert wurden.
Suprema wird sich darauf konzentrieren, die Entwicklungszeit für die Erweiterung des Betriebsspielraums der Roboter zu minimieren und die Integration mit der Infrastruktur zu erleichtern, indem die Zutritts-API (Application Programming Interface) von Suprema genutzt wird. Dadurch wird die direkte Integration mit einzelnen Herstellern für Infrastruktur wie Drehkreuze, automatische Türen und Aufzüge, die für autonomes Fahren erforderlich sind, überflüssig. Beide Partner werden zudem neue Lösungen für Mobilität in der physischen Sicherheitsbranche entwickeln und neue Standards und Zertifizierungen vorschlagen, um so einen neuen Maßstab für die Branche zu setzen.
Beide Parteien planen, eng zusammenzuarbeiten, um eine auf Robotik basierende, integrierte Sicherheitslösung zu implementieren und zu standardisieren.