Hyundai Re:Style: Modekollektion von Jeremy Scott verleiht Fahrzeugteilen zweites Leben
- Hyundai bringt großangelegte Upcycling-Initiative nach Europa
- Innovationen und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt
- Europäischer Startschuss fällt mit Modenschau des US-Designers Jeremy Scott
Aus Alt mach Neu: Mit „Re:Style“ hat Hyundai jetzt auch in Europa eine Nachhaltigkeitsinitiative ins Leben gerufen. Damit will die Automobilmarke das Umweltbewusstsein im Alltag schärfen und einen Standard für die kommenden Jahre etablieren. Der Startschuss in Europa fällt mit einer Modenschau des weltbekannten US-Designers Jeremy Scott.
Von Airbags und Sicherheitsgurten aus alten Autos bis hin zum Recycling von Plastikflaschen, Zuckerrohr, Getreide und Öl: Hyundai Re:Style verleiht vermeintlichen Abfallprodukten bereits seit 2019 ein neues Leben. Weltbekannte Designer nutzen die Stoffe und Materialien als Garn, Accessoire, Tasche oder Inspirationsquelle, um daraus kreative Ideen und Produkte zu entwickeln – und eindrucksvolle Kollektionen zu kreieren.
Bei der diesjährigen Auflage des Upcycling-Modeprojekts arbeitet Hyundai mit Jeremy Scott zusammen: Seine Kollektion bricht mit den Stereotypen von nachhaltigem Design und zeigt Haute-Couture-Mode, die aus Restmaterialien der Hyundai Elektrofahrzeuge sowie aus Stoffresten hergestellt wurde. Mit Teilen von Rädern, Sicherheitsgurten, Rücklichtern und Scheibenwischern unterstreicht die Kollektion die Einzigartigkeit von Re:Style – gepaart mit Witz und Innovationen, für die der US-amerikanische Designer weltweit bekannt ist. Nach der Premiere im Frühjahr im koreanischen Seoul kommt Scotts Kollektion nun nach Europa.
Wandel zur Plattform
Hyundai und Scott beschränken sich allerdings nicht allein auf die Mode. Im Rahmen ihrer Kooperation wollen sie das Bewusstsein für die wichtigen Themen Upcycling und Nachhaltigkeit fördern und und Re:Style zu einer Plattform weiterentwickeln, die Menschen weltweit inspirieren soll. Der Start der Re:Style in Europa ist ein wichtiger Meilenstein, der das Engagement von Hyundai für Upcycling, Umweltbewusstsein und Innovation bekräftigt.
Im Einklang mit der Markenvision „Progress for Humanity“ will das Unternehmen Gespräche über Abfallverwertung und Ressourcenverbrauch anstoßen und das Recycling von Produkten und Materialien maximieren. Als Teil der eigenen CSV-Strategie (“Creating Shared Value“) ist Re:Style ein Beispiel für die Kreislaufwirtschaft. Produkte werden für eine längere Lebensdauer konzipiert und Materialien konsequent wiederverwendet oder umfunktioniert. Hyundai Re:Style verringert nicht nur die Umweltverschmutzung und den Ressourcenverbrauch, sondern schafft auch wirtschaftlichen Nutzen durch Innovationen und Arbeitsplätze in der Wiederaufbereitung.
Re:Style’s Evolution
Hyundai Re:Style debütierte 2019 in New York, wo die Designerin Maria Cornejo eine einzigartige Bekleidungskollektion aus Stoffresten von Autositzen präsentierte.
Scott ist bekannt für seine Fähigkeit, Modekonventionen herauszufordern und Normen zu sprengen. Sein Einfluss auf die Modeindustrie und Kreativität ist unbestreitbar. Seine Haute-Couture-Kollektion kombiniert ausrangierte Materialien aus der Automobilproduktion mit Stoffen aus dem Lagerbestand und neuen Materialien.
Zur Premiere in Amsterdam wird Jeremy Scott von der Stardesignerin Maria Cornejo begleitet. Ihre Kollektion aus dem Jahr 2019, die Re:Style mit Stoffresten automobiler Sitze und Leder verschiedener Fahrzeug-Komponenten begründete, wird neben Scotts extravaganten Modestücken präsentiert, um die Ursprünge der Kampagne zu zeigen.
Zurück zu den Wurzeln
In Re:Style spiegelt sich das koreanische Erbe von Hyundai wider. In der koreanischen Kultur werden seit jeher alte Materialien, Gebäude und Traditionen bewahrt und umfunktioniert, um etwas Modernes und Neues zu schaffen. Ein Beispiel hierfür ist die „Hanbok“ genannte, traditionelle koreanische Tracht, die eng mit der Kultur und Tradition des Landes verwoben ist und kurzfristigen Modetrends trotzt.
Re:Style ist nicht nur eine Plattform, sondern ein Lebensstil, der die Menschen dazu ermutigt, ihre Entscheidungen zu überdenken – von der Kleidung, die sie tragen, bis hin zu den Autos, die sie fahren. Bei dieser Plattform geht es darum, die Art und Weise zu verändern, wie Menschen denken, handeln und gestalten, und gleichzeitig innovatives Denken jenseits konventioneller Grenzen zu fördern.
Die Plattform soll in den nächsten Jahren fortgesetzt werden und sich nicht nur mit Mode, sondern auch mit Architektur und Musik befassen.
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