- IONIQ 6 ist erstes Hyundai Modell mit intelligentem Scheinwerfer-System
- Matrix-LED-Leuchten schließen Blendungen anderer Autofahrer aus
- Kamera und Scheinwerfer-Controller arbeiten in Echtzeit zusammen
Der neue IONIQ 6 ist nicht nur kürzlich als "World Car of the Year", "World Electric Vehicle" und mit dem Titel "World Car Design of the Year" ausgezeichnet worden, sondern er ist auch das erste europäische Hyundai Modell, das ein intelligentes Scheinwerfer-System (IFS, “Intelligent Front-lighting System“) bietet. Die Matrix-LED-Leuchten passen ihr Licht abhängig von der Verkehrssituation auf die Straßenverhältnisse an. Das Fernlicht kann beispielsweise automatisch und teilweise abgeschaltet werden. Das geschieht, sobald andere Fahrzeuge, deren Fahrer vom Fernlicht des IONIQ 6 geblendet werden könnten, auf derselben oder der entgegenkommenden Spur vom System registriert werden.
Während das Fernlicht die Sicht des Fahrers enorm verbessert, kann sein starker Lichtstrahl andere Fahrer auch gefährden. Der Fernlichtassistent, der bisher bei Hyundai Modellen an Bord war, schaltet für kurze Zeit das Fernlicht selbstständig ab, sobald ein anderes Fahrzeug vor ihm oder auf der entgegenkommenden Spur erkannt wird. Diese Maßnahme hilft den anderen Verkehrsteilnehmern, verschlechtert aber auch die Sicht des Fahrers, der eigentlich mit Fernlicht unterwegs sein und dessen Vorteile nutzen will.
Matrix-LED ermöglicht sichereres Fahren
Die Matrix-LED-Beleuchtung im neuen Hyundai IONIQ 6 löst diesen Widerspruch auf und lässt sich damit als nächste Entwicklungsstufe des Fernlichtassistenten betrachten. Das intelligente Beleuchtungssystem beurteilt automatisiert Fahrsituationen und reagiert angemessen darauf: IFS hält das Fernlicht ständig aktiv – und wenn andere Fahrzeuge in Reichweite erkannt werden, schaltet das Assistenzsystem nur die Teile des Fernlichts aus, die die anderen Fahrer blenden würden. So erhält man am Steuer eines IONIQ 6 immer die maximale Lichtausbeute, ohne andere Autofahrer zu gefährden. Das Matrix-LED-Licht macht somit das Fahren in der Nacht für alle sicherer.
Die IFS-Technologie ist jedem einzelnen parametrischen Pixel im Scheinwerfer des IONIQ 6 zugeordnet. Jedes Fernlichtmodul enthält eine Matrix-LED, die acht IFS-Segmente pro Scheinwerfer in Reihe schaltet und damit eine große, konzentrierte Sichtweite anbietet. So kann IFS präzise die Richtung und die Intensität der Lichtstrahlen regeln.
Kamera, Computer und Lichtmodul arbeiten zusammen
Das intelligente Scheinwerfer-System des Hyundai IONIQ 6 arbeitet in drei Schritten: Zuerst detektiert die Frontkamera am oberen Rand der Windschutzscheibe die Position der vorausfahrenden und entgegenkommenden Fahrzeuge und sendet diese Information sowie den Winkel zum eigenen Fahrzeug an den Scheinwerfer-Controller. Dieser berechnet in einem zweiten Schritt die Störzone für die Fahrer der anderen Fahrzeuge und informiert die entsprechenden LED-Lampen der 16 IFS-Segmente in den Scheinwerfern. Zuletzt schaltet das Fernlichtmodul die vom Scheinwerfer-Controller festgelegten Segmente ab, lässt alle anderen aber leuchten. Das Ergebnis ist eine konstante, klare Sicht für den Fahrer des IONIQ 6 ohne einen Blendeffekt für andere Autofahrer vor dem Hyundai.
Technisch funktioniert das System so, dass die Lichtwellen der Matrix-LEDs durch zwei spezielle Linsen geschickt werden, die die Form des Lichtstrahls kontrollieren. Dabei erzeugt die Linse direkt vor der Lichtquelle eine Art rechtwinklige Licht-Schablone. Diese Schablonen finden dann ihren Weg durch eine Freiformlinse, die das Licht auf die Straße wirft – oder eben nicht, wenn die Schablonen durch IFS abgeschaltet werden. In jedem Fall würde das kraftvolle Licht der effizienten IFS-LEDs nichts nützen, wenn es diese ergänzenden optischen Strukturen nicht gäbe.
Einzigartiger Auftritt für jedes IONIQ Modell
Mit dem IONIQ 6 hat Hyundai jetzt das zweite Modell der elektrischen Submarke IONIQ auf den Markt gebracht, die sich ganz auf batterie-elektrische Fahrzeuge konzentriert. Der neue IONIQ 6 ist eine aerodynamische Limousine, deren Profil für herausragende Effizienz steht. Mit seinen fortschrittlichen Technologien, dem großzügigen Platzangebot und einer hohen Reichweite verschiebt der IONIQ 6 die Grenzen der Elektromobilität weiter nach oben.
Wie der preisgekrönte IONIQ 5 zuvor, setzt auch der Hyundai IONIQ 6 die Hyundai Designstrategie um, die jedem Modell einen einzigartigen Auftritt verschafft, allerdings dennoch Ähnlichkeiten zwischen den Modellen aufweist, wie bei Schachfiguren.
Darüber hinaus finden sich die markanten parametrischen Pixel in den hinteren Kombileuchten, den vorderen Frontsensoren, den Lüftungsdüsen im Armaturenbrett und in der Mitte des Lenkrads mit interaktiver Anzeigenfunktion bspw. über den Ladefortschritt – gemeinsam unterstreichen sie die Markenidentität des gesamten Fahrzeugs. Als Teil eines jeden Hyundai IONIQ Modells, stehen die parametrischen Pixel für die Verbindung zwischen der digitalen und der analogen Ära.
Verbrauchs- und Emissionsangaben
Stromverbrauch in kWh/100 km für den Hyundai IONIQ 6: kombiniert 16,9 -13,9; CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 0; CO2-Effizienzklasse: A+++.
Stromverbrauch in kWh/100 km für den Hyundai IONIQ 6 111 kW: kombiniert 13,9; CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 0; CO2-Effizienzklasse: A+++.
Stromverbrauch in kWh/100 km für den Hyundai IONIQ 6 168 kW: kombiniert 16,0 – 14,3; CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 0; CO2-Effizienzklasse: A+++.
Stromverbrauch in kWh/100 km für den Hyundai IONIQ 6 239 kW: kombiniert 16,9 – 15,1; CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 0; CO2-Effizienzklasse: A+++.
Die angegebenen Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren ermittelt.