15.03.2024 Story

Laden von Elektrofahrzeugen – das sollte man wissen

1. Energie tanken – Laden unterwegs  

Moderne Navigationssysteme in Elektroautos und clevere Apps machen es leicht, die nächste Ladesäule zu finden. Anfang 2024 gibt es bereits 87.155 Normalladepunkte und 21.111 Schnellladepunkte in Deutschland, und es sollen noch viel mehr werden. Die Bundesregierung verfolgt das ehrgeizige Ziel, das Netz bis 2030 auf eine Million Ladepunkte auszubauen, um der schnell wachsenden Zahl von Elektroautos in Europa gerecht zu werden.  
Je höher die Ladeleistung, desto kürzer die benötigte Ladezeit: Deshalb ist es empfehlenswert, sich im Vorfeld über die Leistung der Säule zu informieren. Das Minimum sind 22 kW. Wenn man es eilig hat, ist eine Schnellladestation von 150 bis 350 kW empfehlenswert – die Ladezeit ist wesentlich kürzer, allerdings auch teurer. Einige Apps vergleichen die unterschiedlichen Tarife und bieten eine Routenplanung an, beispielsweise die EnBw Mobility+ App. 

EnBw Mobility+ App runterladen und Ladestationen in deiner Nähe finden. 

2. Einfach, günstig und jederzeit – Laden zu Hause 

Bequemer geht es nicht: Eine Wallbox zu Hause ermöglicht es, zu jeder Tageszeit und so lange man möchte zu laden – egal ob auf einem Stellplatz im Freien oder geschützt in der Garage. Je nach Bedarf kann die Wallbox an eine Wand montiert oder auf einem Standfuß platziert werden. Die Installation ist unkompliziert, und die Ladestation bietet mit 11 bis 22 kW eine solide Leistung. Ein Kostenvergleich zeigt: Eine eigene Wallbox senkt die Ladekosten enorm. Einige Städte und Kommunen bieten auch Förderungen für die Installation an. Lass dich am besten gleich von einem Hyundai Service-Experten beraten. 

3. Grenzenlos unterwegs – Laden in Europa 

Ein Roadtrip von Nord nach Süd zeigt, wie unterschiedlich die Ladeinfrastruktur in Europa ist. In Skandinavien und in den Niederlanden sowie in der Schweiz, Österreich und Deutschland können Elektroautofahrer auf ein dichtes und zuverlässiges Ladenetz vertrauen. Die Reise nach Süd- und Osteuropa erfordert hingegen etwas mehr Planung, da nicht überall ausreichend Ladestationen zur Verfügung stehen. Um unangenehme Überraschungen und Wartezeiten zu vermeiden, sollte sich deine Reiseroute an den verfügbaren Ladepunkten orientieren. Die gute Nachricht ist, dass die Ladeinfrastruktur kontinuierlich ausgebaut wird, um sich dem wachsenden Bedarf anzupassen. Mit der EnBw Mobility+ App kannst du deine Reiseroute mit den aktuell verfügbaren Ladestopps verlässlich planen.  

EnBw Mobility+ App runterladen und Ladestationen in ganz Europa finden. 

4. Bezahlen leicht gemacht: Abrechnung 

Ob mit Ladekarte oder einer cleveren App wie Charge myHyundai oder EnBw Mobility+ – moderne Bezahlmethoden machen das Aufladen von Elektroautos ganz einfach. Die Ladesäule aktiviert automatisch die Übermittlung der Kosten an den Anbieter. Die individuelle Abrechnung erfolgt unkompliziert, wobei die Tarife je nach Anbieter variieren können. Mit Plug&Charge bietet Hyundai vorerst für den IONIQ 6 und den neuen KONA Elektro eine vereinfachte Lösung: Dieses System startet den Lade- und Abrechnungsprozess an den dafür vorgesehenen Ladesäulen, sobald das Ladekabel mit dem Auto verbunden wird – ein Aufkleber kennzeichnet die mit der Technologie ausgestatteten Säulen. Das spart Zeit und macht die Suche nach der richtigen Karte oder App überflüssig. 

5. Beim Laden sparen: Stromkosten

Das Aufladen eines Elektroautos bezahlt man nach Kilowattstunden (kWh), und die Preise schwanken wie beim Tanken von Benzin oder Diesel. Ein Elektroauto verbraucht durchschnittlich zwischen 19 und 25 kWh auf 100 Kilometer. Bei einem Strompreis von beispielsweise 40 Cent pro kWh, kostet eine Strecke von 300 Kilometern bei einem Verbrauch von 22 kWh auf 100 Kilometer etwa 26,40 Euro. Um so sparsam wie möglich unterwegs zu sein, lohnt sich ein Tarifvergleich oder die Anschaffung einer eigenen Wallbox für Zuhause. 

Mehr zu unseren Tarifen von Charge myHyundai.

6. Schonend laden ist am besten: Ladeleistung

Die Ladegeschwindigkeit von Elektroautos hängt stark von der Ladekapazität, dem Zustand der Batterie und den äußeren Bedingungen wie der Außentemperatur ab. Generell gilt: Je größer die Batterie, desto länger dauert das vollständige Aufladen. Am effizientesten und schonendsten für den Akku ist das Laden, wenn die Batteriekapazität zwischen 20 und 80 Prozent liegt. Ist es draußen kalt, hat das Auswirkungen auf den Stromfluss und kann den Ladevorgang verlangsamen. Ähnlich wie der Kraftstoffverbrauch bei Verbrennungsmotoren wird auch die maximale elektrische Reichweite von Faktoren wie Batteriegröße, Fahrverhalten, Umgebungstemperatur und Anzahl der Insassen beeinflusst. 

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