- Ideenplattform “for Tomorrow” hat mehr als 72 Innovationen hervorgebracht
- Hyundai Motor und UNDP präsentieren Lösungsansätze für eine lebenswerte Welt
- Jahrestag im Rahmen der 76. Generalversammlung der UN via Livestream übertragen
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Die gemeinsame Initiative zielt darauf ab, Botschaften zum Thema Umweltschutz bei den Menschen auf der ganzen Welt zu verbreiten und Vorschläge für nachhaltige lokale Innovationen in Initiativen mit globaler Wirkung zu verwandeln.
Im vergangen Jahr hat das Projekt “for Tomorrow” in insgesamt 115 Ländern sogenannte Accelerator Labs hervorgebracht. Diese weltweit verbreiteten „Ideen-Werkstätten“, tragen dazu bei, Städte integrativer, sicherer und widerstandsfähiger zu machen. Zudem vernetzen sie einflussreiche Innovatoren miteinander, die zum Beispiel Produkte als erste kaufen und dadurch die Innovation marktfähig machen. Die Accelerator Labs sind eine treibende Kraft bei der Identifizierung lokaler Innovatoren – besonders in Ländern des „globalen Südens“. Sie haben von den Innovationsträgern gelernt und stellen sich den Auswirkungen des Klimawandels, der Armut und anderen Herausforderungen. Sie sind entschlossen, zu einem nachhaltigen Wachstum und Management unserer Gemeinschaften beizutragen.
Basis-Innovationen von entscheidender Bedeutung für globale Nachhaltigkeitsziele
Beim UNDP sind wir der Meinung, dass Basis-Innovationen entscheidend sind, wenn wir den Fortschritt hinsichtlich globaler Ziele für nachhaltige Entwicklung beschleunigen wollen. Wir wollen das einjährige Jubiläum nutzen, um die Mitglieder der ‘for Tomorrow‘-Community zu vernetzen und die Gemeinschaft weiter zu stärken. Wir fördern Lösungen, die den dringend benötigten Wandel in Städten und Kommunen auf der ganzen Welt vorantreiben.
Das einjährige Bestehen der Plattform ‘for Tomorrow‘ ist ein bedeutender Meilenstein für unser gesamtes Team. Wir hatten die Gelegenheit, uns mit Innovatoren auszutauschen, die intensiv daran gearbeitet haben, eine nachhaltigere Zukunft auf der ganzen Welt zu schaffen. Da dies nur gemeinsam erreicht werden kann, freuen wir uns sehr, dass wir zur Entwicklung einer Plattform beigetragen haben, die zivilgesellschaftliche Innovationen und unternehmerisches Engagement auf globaler Ebene zusammenbringt.
Der einjährige Jahrestag von “for Tomorrow“ wurde mit der per Livestream übertragenen Veranstaltung “Dialogue for Tomorrow“ während der 76. Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York gefeiert und war Teil des Veranstaltungsprogramms des UNDP sowie des UN Innovation Network Programms.
Solarbetriebene Elektrofahrzeuge und mobile Tankstellen in ländlichen Gebieten
Zu den verschiedenen Basislösungen, die im Rahmen des “for Tomorrow”-Projekts eingereicht wurden, gehören:
- Solar Tuk Tuk: Eine Lösung, die Motorradtaxis in Zentralamerika in solarbetriebene Elektrofahrzeuge umwandelt und so CO2-Emissionen und Lärmbelästigung reduziert.
- Solar e-Cycles: Solarbetriebene elektrische Lastendreiräder in Kenia für Menschen mit Mobilitätsbedarf, um ihnen Zugang zu Elektrizität und Einkommen zu ermöglichen.
- Imagination Solar Car: Sierra Leones erstes lokal hergestelltes solarbetriebenes Auto, das aus Bambusstäben gebaut und mit einem großen Solarpanel ausgestattet wurde, um einen sauberen und umweltfreundlichen Transport zu fördern.
- Informelle DIY-Tankstellen: Mobile Tankstellen in ländlichen Gebieten Indonesiens, die aus Kanistern und anderen wiederverwertbaren Materialien gebaut wurden, um den Mangel an ländlichen Tankstellen zu beheben.
Diese Lösungen kommen von den Menschen vor Ort. Sie sind zwanglos, organisch und kreativ und auch nachhaltig, praktisch, widerstandsfähig und ganzheitlich.
Die Aufgabe der Globalen Partnerschaft für informellen Verkehr ist es, die Sichtweise der Menschen auf diese nonchalanten Verkehrslösungen und die Erfindungsgabe, die in ihre Entwicklung fließt, zu verbessern und zu verändern.
Benjamin de la Peña und Paola Constantino tauschten sich über den informellen Verkehr, über Basis-Lösungen der Teilnehmer sowie deren Auswirkungen auf die Städte und das städtische Leben aus. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion fand eine Fragerunde statt, in der ausgewählten Innovatoren, der “for Tomorrow”-Community ihre Ideen vorstellten. Diskutiert wurde über das Potenzial von Basis-Lösungen zur Bewältigung der drängendsten umweltpolitischen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit.
Seit ihrer Gründung im September 2020 anlässlich der 75. Generalversammlung der Vereinten Nationen hat die “for Tomorrow”-Initiative über 72 lokale Innovatoren und ihre nachhaltigen Projekte in 44 Ländern weltweit gefördert.